Straßensanierung - Hauptverkehrsstrasse BDS L2 - Markgrafneusiedl - Altes Dorf, Österreich
Auf dieser Seite
- Thema
- Straßensanierung
- Objekt
- Hauptverkehrsstrasse BDS L2
- Ort
- Markgrafneusiedl - Altes Dorf
- Bundesland
- Niederösterreich
- Land
- Austria
- Datum
- Dauer
- 1 Day
System
Projekt-Beschreibung
Situation
Die Sanierung im alten Dorf im Bereich des Gemeindeamtes auf der Bundesstrasse L2 Richtung Obersiebenbrunn, war der letzte Teilabschnitt der vor 8 Jahren begonnenen großflächigen Renovierung des Strassennetzes in der Gemeinde Markgrafneusiedl. Die Strasse wies auf Grund des Zeitfaktors und der Belastung des Durchzugsverkehr sowie des Schwerkraftverkehrs erhebliche Schäden an der Asphaltdeckschicht auf. Obwohl im Großen und Ganzen die Ebenheit und die Tragfähigkeit noch Bestand hatte zeigte sich hier ein Schadensbild in Form von Schlaglöchern, Spurrinnen und leichten Auflösungserscheinungen an den Rändern.
Lösung
Aufgrund des gezeigten Schadensbildes wurde eine reine Deckschichterneuerung durchgeführt. Um die neu eingebaute Deckschicht (ca. 3,5cm SMA 11) zukünftig vor erneuter Rissreflektion zu schützen und auch die Spurrinnenbildung zu reduzieren, wurde S&P Carbophalt® G vollflächig auf der gefrästen Fläche im Bereich des Gemeindeamtes Richtung Obersiebenbrunn auf Rollenbreite von 1,95m appliziert.
Zunächst wurde die alte Belagsschicht abgefräst und Teilbereiche ausgebessert. Die Fräsfläche wurde gründlich gereinigt und eine 60 %ige, polymermodifizierte Emulsion (C 60 PB 1) in einer Menge von ca. 350 g/m² aufgebracht. Nachdem die Bitumenemulsion gebrochen und getrocknet war, konnte mit der Verlegung der Asphaltbewehrung, S&P Carbophalt® G, begonnen werden. Die Verlegung erfolgte unter Aufsicht von S&P durch die ausführende Straßenmeisterei Gänserndorf. Mit Hilfe der großen S&P Verlegemaschine können die 1,95m breiten S&P Armierungsbahnen schnell und weitgehendst faltenfrei verlegt werden. Der an der Verlegemaschine installierte Brennbalken flammt die an der Unterseite befindliche dünne Schutzfolie ab und das Gitter wird durch die Stahlwalzen am Untergrund zusätzlich angedrückt. Nachdem die Stösse händisch nachgearbeitet (Flämmer) und diverse Einbauten mit einem "Cutter" ausgeschnitten wurden, erfolgte der Einbau des Gitters in ca. zwei Stunden. Die Komplettierung des neuen Strassenbelages wurde am nächsten Tag durchgeführt.
Material
Verlegung von 585 m² S&P Carbophalt® G, Rollenbreite 1,95m.